Der Raps hat seinen Wert

Das diesjährige Pressegespräch Ende Juni in Göttingen listete zahlreiche Probleme auf, mit denen die Kultur zu kämpfen hat. Zugleich bot es auch einige Lösungsvorschläge.

Veröffentlicht am: von Catrin Hahn
erschienen am 13.07.2019

erschienen in BWagrar 28/2019

Die Kohlschotenmücke legt ihre Eier in die Bohrlöcher des Kohlschotenrüsslers ab. Die Larven fressen die Körner in der Schote, diese wird gelb und stirbt ab.Hahn

Der Raps hat ein schwieriges Jahr hinter sich: Zur Ausaat war es zu trocken, Erdfloh und Kohlfliege schädigten teilweise stark und aufgrund des milden Winters flogen Insekten bereits ab Mitte Februar in die Bestände. Auch die physiologische Knospenwelke sorgte mancherorts für Schäden. „Die physiologische Knospenwelke ist ein Oberbegriff für einen Komplex von Problemen. Es kann an der Wurzelentwicklung liegen. Oder an einem Mangel an bestimmten Nährstoffen – Schwefel oder Bor wären denkbar. Es können auch Schädlinge das Stängelmark weggefressen haben", so der Anbauberater Sebastian Hötte. Kampf um jeden Hektar Raps Rapool-Geschäftsführer Dietmar Brauer brachte die von Hötte dagestellte Situation in einen größeren Zusammenhang: „887.000...

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