Tickt er noch richtig?

Wer Tiere weidet, braucht einen sicheren Zaun. Er dient dem Schutz der Tiere, aber auch dem Schutz des Halters vor Schadensersatzansprüchen, denn eine ausgebrochene Herde kann schnell zur Gefahr werden. Sicher ist ein Zaun aber nur, wenn er jederzeit eine ausreichende Hütespannung aufweist. Dies lässt sich mit unterschiedlichen Geräten kontrollieren.

Veröffentlicht am: von Tobias Fink, LAZBW Aulendorf
erschienen am 17.08.2019

erschienen in BWagrar 33/2019

Weidezaunprüfgeräte gibt es in unterschiedlicher Ausführung und in einer breiten Preisspanne. Diese reicht von einfachen Funktionskontrollgeräten bis hin zu Alarmsystemen, die bei einem Spannungsabfall einen Alarm aufs Handy oder aufs Festnetztelefon absetzen.Fink

Der elektrische Weidezaun ist die effektivste Möglichkeit, Tiere auf einer eingezäunten Fläche zu halten. Man unterscheidet zwischen Litzen- und Bänderzäunen, wie sie am häufigsten im Rinder- und Pferdebereich eingesetzt werden. Vereinzelt nutzen auch Schaf- und Ziegenhalter solche Zaunsysteme, wobei dort Hütenetze stärker verbreitet sind.Unabhängig davon, welche Art von elektrischem Zaunsystem aufgestellt wird, ist seine kontinuierliche Funktion während der Weidezeit zu gewährleisten, um Ausbrüche der Tiere zu vermeiden. In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Vorschriften, welche die Hütesicherheit von Elektrozäunen regeln. Jeder Tierhalter oder jeder Tierbesitzer muss gemäß der Paragrafen 833 und 834 des Bürgerlichen Gesetzbuches...

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