Nur hundert Prozent genügen dem Perfektionisten nicht
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Das richtige Maß finden
Julia ist eine Perfektionistin. Beim Putzen im Haushalt, bei Verwaltungsarbeiten für den landwirtschaftlichen Betrieb, bei der Erziehung der beiden Kinder. Alles muss super-perfekt sein. Über jeden kleinen Fehler ärgert sie sich, nur Perfektionismus macht sie zufrieden. Aber muss das immer sein?
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Geht es um die Weltmeisterschaft? Pünktlichkeit auf die Sekunde, wenn der Hofladen öffnet? Perfektionismus kann kontraproduktiv sein, wenn es zur Sucht wird, wenn man sich selbst Druck damit aufbaut. Typische Meinung des Perfektionisten: „Wenn ich nicht immer mein Bestes gebe, werde ich kritisiert." Nicht nur die Wertschätzung anderer ist ihnen wichtig, sondern auch das eigene Gefühl, dass es keiner besser macht. Um nicht „abzustürzen", bemüht man sich um die Übererfüllung der Aufgaben. Es beginnt eine Spirale des „immer besser Werdens", privat wie beruflich, immer in der Hoffnung, reichlich Anerkennung zu erfahren. Wer immer mehr, immer besser, immer schneller werden will, dem geht die Fähigkeit verloren, Gelassenheit zu empfinden. Man...
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