DBV-Veredlungstag fordert einen Gesellschaftsvertrag
Tierhaltung braucht Konsens
Die Tierhalter in Deutschland sind offen für Veränderungen und Weiterentwicklungen, erwarten dabei aber Planbarkeit und eine verlässliche Finanzierung für ihre Tierwohlmaßnahmen. Das ist auf dem DBV-Veredlungstag vergangene Woche in Coesfeld deutlich geworden.
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Wie DBV-Vizepräsident Werner Schwarz betonte, machen sich die Landwirte intensiv über Veränderungen Gedanken. Sie handelten auch. Jedoch fehlten von der Politik verbindliche Ziele und eine Umsetzungsstrategie für eine gesellschaftlich akzeptierte Tierhaltung. Stattdessen würden mit Auflagen und Vorschriften immer neue Baustellen aufgemacht, was für Frust und Betriebsaufgaben sorge, monierte Schwarz. Deswegen werde eine verbindliche nationale Nutztierhaltungsstrategie im Sinne eines Gesellschaftsvertrages als Rahmen und Leitlinie für die Entwicklung des zukünftigen Weges der Tierhaltung in Deutschland immer wichtiger. Der Präsident des Thünen-Instituts (TI), Prof. Folkhard Isermeyer, stellte klar, dass ein ernsthafter Umbau der Tierhaltung...
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