Offener Brief zu neuen Methoden der Pflanzenzüchtung
IM FOKUS
Passt das Gesetz an die Realität an
Bei einer Pressekonferenz in Berlin stellten Vertreter von 23 Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft einen Offenen Brief an die Politik vor. Die Unterzeichner geben damit ihrer Befürchtung Ausdruck, dass Deutschland und Europa durch das EuGH-Urteil zu neuen Züchtungstechnologien als Standorte für Agrarwirtschaft, Wissenschaft und Ernährungsindustrie gefährdet sind.
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Züchter, Verbände und Vertreter der Wissenschaft haben sich in den zurückliegenden Monaten immer wieder zu dem Urteil vom 25. Juli 2018 geäußert, in dem der Europäische Gerichtshof festlegt, dass alle mit neuen Züchtungsmethoden, wie zum Beispiel CRISPR/Cas 9, erzeugten Pflanzen pauschal als gentechnisch veränderte Organismen anzusehen sind. Mit dem Offenen Brief fordern die Verbände die Politik auf, das veraltete Gentechnikrecht an den heutigen Stand der Wissenschaft anzupassen. So soll moderne Züchtungsforschung wieder möglich gemacht werden und gleichzeitig dem Agrarhandel Rechtssicherheit zukommen. Denn der könnte mit dem Handel von Produkten, in denen eine nach europäischem Recht möglicherweise enthaltene gentechnische Veränderung...
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