3 Fragen an Rolf Brauch
Warum ist Arbeitswirtschaft das künftige Mega-Thema?
Rolf Brauch ist Regionalbeauftragter des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande für Nordbaden. Zudem unterrichtet er an der Ländlichen Heimvolkshochschule in Mosbach-Neckarelz (Neckar-Odenwald-Kreis), einer ökumenischen Einrichtung der ländlichen Erwachsenenbildung. Brauch ist in seiner Beratungs- und Seelsorgearbeit regelmäßig mit Arbeitsüberlastung auf den Höfen konfrontiert. Im Gespräch mit BWagrar erklärt er, wie Sie deren Folgen wie Burn-out und Beziehungskonflikte vermeiden können.
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BWagrar: Herr Brauch, viele Bauern arbeiten an ihrer Leistungsgrenze. Wird der Arbeitsüberlastung zu wenig Beachtung geschenkt? Brauch : Der Arbeitswissenschaftler Ludwig-Wilhelm Ries schreibt in „Die Arbeit in der Landwirtschaft" bereits 1942: „Man übersah den Menschen, der hinter diesem Zahlenbegriff (Reinertrag; Anm. d. Red.) verschwand, und der nicht Hilfsmittel der Wirtschaft, sondern ihr Träger und Mittelpunkt ist." Der Mensch mit seiner Arbeitsleistung und seinen Ansprüchen an Lebensqualität ist wieder stärker in den Mittelpunkt aller Überlegungen bei Fragen der Betriebsentwicklung und ökonomischen Entscheidungen zu stellen. Arbeit ist mehr als Kostenaspekt, welcher der Rentabilität blind folgt. Kriterien für eine zukunfts- und...
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