Säulenübergreifende Agrarumweltmaßnahmen
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Unstimmigkeit im Agrarrat
Die Frage, inwieweit die Mittel im Rahmen der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) an Umweltleistungen gebunden werden sollen, wird im Agrarrat nach wie vor kontrovers diskutiert. Ein Kompromissvorschlag der finnischen EU-Ratspräsidentschaft, wonach ein säulenübergreifender Mindestanteil für Agrarumweltmaßnahmen gelten sollte, stieß beim Treffen der Landwirtschaftsminister Anfang der Woche in Brüssel auf geteiltes Echo.
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Der scheidende EU-Agrarkommissar Phil Hogan sprach sich dagegen aus, dass ein säulenübergreifender Mindestanteil für Agrarumweltmaßnahmen zur Verfügung stehen soll. Er befürchtet, dass damit künftig eher ein niedrigeres Umweltambitionsniveau in der GAP erreicht werde. Zuvor hatte Finnlands Agrarminister Jari Leppä in seiner Eigenschaft als EU-Agrarratspräsident die Festlegung eines verbindlichen Mindestanteils für Agrarumweltleistungen vorgeschlagen, der sich sowohl über die Erste als auch über die Zweite Säule erstrecken soll. Verschiedene Delegationen im Rat äußerten jedoch die Befürchtung, dass dann einige EU-Länder ihren Landwirten die Erbringung von mehr Umweltleistungen fast ausschließlich über die Erste Säule – Eco-Schemes und...
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