Podiumsdiskussion an der Universität Hohenheim
Betäubungslose Ferkelkastration endet
Was hat sich seit der Fristverlängerung für den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration im vergangenen Jahr getan? Wie gut sind Landwirte, Schlachtunternehmen, Vermarkter und der Lebensmitteleinzelhandel inzwischen auf den Ausstieg vorbereitet? Diese beiden Fragen standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion mit Vertretern der Wertschöpfungskette an der Uni Hohenheim, zu der das Institut für Nutztierwissenschaften vergangenen Donnerstag eingeladen hatte.
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Gastgeber Prof. Dr. Volker Stefanski lockt die Diskussionsteilnehmer gleich zu Beginn aus der Reserve. Seinem Eindruck nach ist in dem Jahr seit der Fristverlängerung nicht viel erreicht worden. Denn obwohl es drei praxistaugliche Alternativen gibt, werden in Deutschland im Jahr nach wie vor rund 20 Millionen und damit 90 Prozent der männlichen Ferkel betäubungslos kastriert, sagt er. Die Meinungen auf dem Podium gehen erwartungsgemäß auseinander. Während Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, in der Landwirtschaft noch immer die Akzeptanz vermisst, dass die betäubungslose Kastration ein Ende haben muss, sieht Stefanskis Institutskollegin Prof. Dr. Ulrike Weiler die Branche seit den Diskussionen um die...
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