Braugerste ist gefragt – für weniger Geld

Die Vorvertragsangebote zur Ernte 2020 für Braugerste sind nicht mehr so attraktiv wie vor einem Jahr. Aber Braugerste bleibt ein gefragtes Produkt, erklärte Dr. Alexander Rosenberger bei der 69. Landesbraugerstentagung am Dienstag in Herrenberg. Der BayWa-Experte hatte den Marktbericht erarbeitet.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 14.12.2019

erschienen in BWagrar 50/2019

In der vorderen Reihe die anwesenden Preisträger oder ihre Vertreter. In der hinteren Reihe die Ausrichter des Wettbewerbs, v.l.: Andreas Hiby-Durst, Vorsitzender der Landesbraugerstenstelle, Axel Göhler, Vorsitzender des badenwürttembergischen Mälzerbunds, Fachberater Karl-Otto SprinzingD.Singler

Zur diesjährigen Getreideernte wurden weltweit geschätzt mehr als 2,5 Mrd. Tonnen (t) einschließlich Reis gedroschen. Die Gerstenernte hat daran mit 150 Mio. t einen Anteil von rund 5 Prozent; allein die Braugerste mit etwa 30 Mio. t nur noch etwas mehr als 1 Prozent, berichtete Dr. Alexander Rosenberger vor rund 100 Zuhörern in Herrenberg. Zur 69. Auflage der Landesbraugerstentagung hatte der Vorsitzende, Andreas Hiby-Durst, Landwirte, Pflanzenzüchter, Mälzer, Brauer, Erfassungs-, Getreide- und Saatguthändler sowie Vertreter der staatlichen Agrarberatung in der Stadthalle begrüßt. Auch wenn Sommer- und Winterbraugerste im internationalen Maßstab nur eine Nische besetzen, so gelten dort die gleichen Marktgesetze wie in einem Massenmarkt....

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