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Arbeitskalender Weinbau für Januar

Jetzt sind die Junganlagen dran

Der Januar ist ein klassischer Monat für den Rebschnitt, auch wenn es im Februar oder März noch mal kalt werden kann. Vornehmlich werden zuerst frostunempfindlichere Lagen und frostharte Rebsorten wie zum Beispiel Riesling geschnitten.
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Die Schnittholzmenge gibt Auskunft über die Wüchsigkeit der Anlage. Vor allem in jüngeren Anlagen ist zu viel Wuchs eher kontraproduktiv.
Die Schnittholzmenge gibt Auskunft über die Wüchsigkeit der Anlage. Vor allem in jüngeren Anlagen ist zu viel Wuchs eher kontraproduktiv.Foto: Dickemann
Fehler frühzeitig verhindern Da vor allem Junganlagen frostempfindlicher sind, werden diese gerne zum Schluss geschnitten. Die Ursache eines frühzeitigen Hochbauens des Stamms liegt häufig in Fehlern beim Rebschnitt bereits in den ersten Standjahren, durch zu hohes Anschneiden der Fruchtrute. Dies hat zur Folge, dass zu einem späteren Zeitpunkt scharf zurückgeschnitten werden muss und hierbei große Wunden erzeugt werden. Diese stellen optimale Eintrittspforten für Holzparasiten zum Beispiel aus dem Esca-Komplex dar und sollten grundsätzlich vermieden werden. Bei einer sehr schwachen Entwicklung der Reben im Pflanzjahr oder einer Ausreife der Triebe auf weniger als 40 cm, sollte ein kompletter Rückschnitt auf zwei bis maximal drei Augen...
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