Perspektiven für das Rebhuhn
Gemeinsam für mehr Lebensraum
Gibt es eine Chance für das Rebhuhn? Auf einer Tagung in Rottenburg trafen sich Fachleute aus Naturschutz, Wissenschaft, Jagd, Landwirtschaft, Verwaltung und Politik. Eines ihrer Fazits: Es sind mehr Lebensräume nötig und die Akteure müssen besser vernetzt sein.
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Seit 1980 sind die Rebhuhnbestände europaweit um rund 90 Prozent eingebrochen, erklärte Dr. Eckhard Gottschalk, Universität Göttingen. Er berichtete aus 15 Jahren Forschung für den Rebhuhnschutz. Dazu seien im Laufe von sieben Jahren über 200 Rebhühner besendert und ihre Lebensläufe verfolgt worden. Die größten Schwierigkeiten hätte das Rebhuhn nicht im Winter oder zur Erntezeit, sondern im Sommer. Sichere Brutplätze seien rar und viele Hennen fielen auf dem Nest einem Räuber zum Opfer, erklärte der Wissenschaftler. Gerade linienförmige Landschaftselemente wie Hecken und Feldraine würden ein hohes Prädationsrisiko bergen. Um den Rebhühnern Brutplätze (vorzugsweise vorjährige Vegetation) zu bieten und einen geeigneten Lebensraum für die...
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