Biogas liefert auch Strom und Wärme
IM FOKUS
Eigenbedarf dient als Flex-Maßstab
Auf der Versuchsstation Grub wird die Biogasanlage zur Selbstversorgung betrieben. Das erfordert ein umfassendes Energiemanagement, eine angepasste Fütterung der Biogasanlage sowie die Einbindung des vorhandenen Biomasseheizwerks und der Fotovoltaikanlagen. Ist eine derartige Energieversorgung mit dem Ziel der Autarkie ein Modell für dörfliche Siedlungseinheiten?
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Wir setzen viele Reststoffe ein, der Gülleanteil liegt bei 57 Prozent, sagt Philipp Purucker, Energiemanager der landwirtschaftlichen Versuchsstation Grub bei München, „die Stromgestehungskosten sind deshalb wesentlich niedriger als der Bezug von Netzstrom." Also lohnt es, den in der Biogasanlage auf dem Versuchsgut (siehe Kasten) erzeugten Strom selbst zu nutzen. Demnach ist die Anlage auch mit dem Ziel der Steigerung des Selbstversorgungsgrades flexibilisiert worden. Anders als bei vielen Biogasanlagen landauf landab richtet sich der Fahrplan nicht nach den Preisen an der Strombörse, sondern nach dem Lastgangprofil des Stromverbrauchs auf der Liegenschaft. Breites Spektrum an Substraten In Grub wird zur Vergärung Rindergülle genutzt. An...
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