3 Fragen an Tjards Wendebourg
Warum soll der Kies weg?
Tjards Wendebourg , Dipl.-Ing. Gartenbau und über Jahre mit der Planungsgruppe Digitalis" Berater von Gartenbesitzern, leitet beim Verlag Eugen Ulmer die Poolredaktion Garten. 2018 war sein GALABAU-Bilder-Wörterbuch" (ISBN 978-3-8186-0386-1) und 2012 in 2. Auflage Viel Garten für wenig Geld" erschienen (ISBN 978-3-8001-7664-9). Im Interview mit BWagrar erklärt Wendebourg, wie wir alle in Zeiten von Klimawandel und Insektensterben wieder für mehr Grün statt Grau in unseren Gärten sorgen können.
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BWagrar: Herr Wendebourg, Schottergärten sind bei wachsendem Bewusstsein für den Schutz von Insekten und anderen Arten in Verruf geraten. Sie symbolisieren, wir alle, nicht nur Landwirte, können etwas für die Biodiversität und den Klimaschutz tun. Kies und Schotter haben im Garten auch Vorteile. Warum überwiegen die Nachteile? Wendebourg : Eigentlich gibt es kaum Vorteile. Denn der Hauptgrund, weswegen sich Menschen Kies und Schotter in den Garten kippen, ist der Irrglaube, die entstehenden Flächen seien pflegeleicht. Gleichzeitig entstehen tote Flächen, die Hitze abstrahlen, Blendeffekte verursachen, zu Vandalismus herausfordern und zu sozialer Ächtung führen können. Schließlich sind die Kies- und Schotterflächen auch ein gut sichtbares...
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