Versorgung ist sichergestellt
Agrarmärkte im Zeichen von Corona
Waren es zunächst Hamsterkäufe und leere Regale, die das Bild bei Lebensmitteln bestimmen, so schlagen zunehmend die Auswirkungen des europaweiten Herunterfahrens des Tourismus und der Schließung der Gastronomie, sowie vieler Kantinen und sonstiger Großverbraucher auf die Märkte durch. Hinzu kommen Behinderungen durch stockende Transportmöglichkeiten Richtung Asien, Einschränkungen des Transitverkehrs und Grenzschließungen innerhalb Europas.
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Dabei ist im Grundsatz festzuhalten: Die Hamsterkäufe und die Versorgungsängste der Bevölkerung sind unbegründet, da die Versorgung mit Agrargütern in Deutschland praktisch nicht beeinträchtigt ist. Mit Ausnahme von Obst und Gemüse, wo die Selbstversorgung Deutschland deutlich unter 100 Prozent liegt, ist in den Bereichen Fleisch, Milch und Getreide ausreichend Ware verfügbar. Der Abwärtseffekt bei den Preisen und Kursen für Agrargüter ist vielmehr der Sogwirkung durch den allgemeinen Einbruch der Weltwirtschaft geschuldet. Besonders deutlich wird dies beim Rohölkurs, der mehr als 50 Prozent seines Wertes verlor und inzwischen mit weniger als 30 Euro pro Barrel notiert. Uneinheitliches Bild In der Ernährungswirtschaft ist jetzt eine...
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