Kälbertransport erleichtert

Die Bundesländer haben sich aufgrund der aktuellen Situation auf erleichterte innerstaatliche Verbringungsregelungen für Kälber geeinigt. Zuvor hatte das FLI das Risiko einer Verschleppung von BTV8 durch das Verbringen ungetesteter Kälber auf ‚gering‘ heruntergesetzt.

Veröffentlicht am: von Horst Wenk, LBV
erschienen am 11.04.2020

erschienen in BWagrar 15/2020

Das FLI weist aber darauf hin, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion bei Kälbern wieder erhöhen kann, wenn es in der vektoraktiven Zeit 2020 zu vermehrten Ausbrüchen kommen sollte. Dem kann jedoch durch eine ordnungsgemäße Grundimmunisierung von weiblichen Rindern vor der Belegung entgegengewirkt werden. Das innerstaatliche Verbringen weniger als drei Monate alter Kälber ist nun unter folgenden Bedingungen möglich: Das Muttertier hat eine abgeschlossene BTV8-Grundimmunisierung mindestens 28 Tage vor der Geburt. Die Grundimmunisierung hat nach Angaben des Impfstoffherstellers zu erfolgen. Die Impfungen sind in die HIT-Datenbank einzutragen. Wiederholungsimpfungen (Auffrischung) sind jeweils innerhalb eines Jahres erforderlich...

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