Erreger sorgen für Risiken bei Erzeugern und Molkereien
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Clostridien: Unerwünscht und problematisch
Clostridien sind Bakterien, die fast überall im Boden vorkommen und äußerst widerstandsfähige Sporen bilden können. Entsprechend folgenreich sind Fehler in der Produktionshygiene und Technik auf den Erzeugerbetrieben und in den Molkereien. Dr. Markus Albrecht vom Milchprüfring (MPR) Baden-Württemberg erläutert, worauf es bei der Vorbeuge der unerwünschten Keime ankommt.
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Clostridien sind fast überall in der Natur und so auch auf landwirtschaftlich genutzten Böden weitverbreitet vorkommende Bakterien, die sich unter Sauerstoffausschluss stark vermehren und dort auch Sporen (= widerstandsfähige Dauerform eines Keims) ausbilden. Einige der Arten bilden Toxine, also bakterielle Giftstoffe, die in Futter- sowie Lebensmitteln zu ernsthaften Vergiftungen bei Menschen und Tieren führen können. Bekannt ist hier vor allem das Botulin, das vom Clostridium botulinum gebildet wird. Andere Arten sind zwar nicht gesundheitlich bedrohlich, beeinträchtigen aber die Produktqualität von Lebensmitteln bis hin zu deren Ungenießbarkeit. Das kann zu hohen wirtschaftlichen Schäden führenund gilt zuvorderst für die Art...
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