3 Fragen an Marco Eberle
Wichtige Weichenstellung für Sauenhaltung
Marco Eberle ist Fachreferent für Produktion und Markt beim Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) in Stuttgart. Die Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung entwickelt sich zur Hängepartie. Im Hintergrund ringt die Politik um einen möglichen Kompromiss. Marco Eberle erläutert im Interview mit BWagrar die Position des Bauernverbandes.
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BWagrar: Herr Eberle, die Entscheidung über die Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) im Bundesrat wurde mehrfach verschoben. Nun soll es einen Kompromiss geben. Wie bewerten Sie die Vorschläge? Eberle : Die vom Bund in seinem Entwurf vorgesehenen zwölf Jahre Übergangszeit waren für uns schon immer ein schwieriger Vorschlag. Dass jetzt nach langer Diskussion die Übergangszeiten für das Deckzentrum nochmal drastisch gekürzt werden sollen, ist für uns völlig unakzeptabel. Neue gesetzliche Vorgaben brauchen angemessene Übergangszeiten. Der Bauernverband hat für das Deckzentrum 15 Jahre zuzüglich Härtefallregelungen vorgeschlagen. Für den Abferkelstall haben wir stets auf die Rechtmäßigkeit bestehender Ställe...
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