Kühe rechtzeitig vor der Hitzebelastung schützen
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Bevor die Sommerwärme in Stress ausartet
Es müssen keine 30 Grad und mehr sein, es reichen schon 24 Grad und eine Luftfeuchte von über 65 Prozent, dass sich Kühe nicht mehr wohlfühlen. Vor allem hochleistende Milchkühe produzieren durch die Milchbildung und ihre Verdauung enorm viel Wärme. Hitzestress ist bei ihnen quasi vorprogrammiert. Was für Folgen die warmen bis heißen Sommertage haben können, erläutert Ihnen Julia Glatz-Hoppe, Beraterin für Milchrinderhaltung, im ersten Teil ihres Beitrages.
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Milchkühe sind Säugetiere mit einer weitgehend gleichbleibenden Körpertemperatur, die unter normalen Bedingungen durch körpereigene Regelmechanismen aufrechterhalten wird. Der Temperaturbereich, in dem Milchkühe keine Energie für die Wärmeproduktion und Wärmeabgabe produzieren müssen, hängt von der Milchleistung ab. Hochleistungskühe fühlen sich auch bei Minusgraden wohl und haben schon bei niedrigen Plusgraden ein Problem, ihre Wärme loszuwerden. Niedrigleistende sowie trockenstehende Milchkühe kommen etwas besser mit höheren Temperaturen klar, ihr Wohlfühlbereich liegt zwischen null und 16 Grad. Für Milchkühe sind Temperaturen bis minus 20 Grad kein Problem, wenn sie trocken und windgeschützt liegen und genügend Futter und Wasser...
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