Kein Widerstand gegen Werkvertragsverbot
Kehrtwende in der Branche
Nachdem die großen Fleischunternehmen Tönnies, Westfleisch und die PHW-Gruppe mit der Marke Wiesenhof vergangene Woche die Übernahme von Werkvertragsarbeitern bis Jahresende und darüber hinausgehende Besserungen in Bereichen wie digitale Arbeitszeiterfassung oder Wohnen ankündigten, folgen weitere Branchenriesen dem Ausstieg aus den Werkverträgen.
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Die Kritik und der Druck für Veränderungen wurde von allen Seiten größer und kam vergangene Woche dann auch von den Discountern Lidl und Kaufland. Diese teilten mit, mit ihren Frischfleischlieferanten vereinbart zu haben, spätestens ab Januar 2021 „auf Werkverträge mit Dritten in den Kernprozessen Schlachtung, Zerlegung und Verpackung zu verzichten". Das gelte auch für die eigenen Fleischwerke von Kaufland. Aldi soll seine Fleischlieferanten schriftlich aufgefordert haben, Standards einzuhalten und die Arbeitsbedingungen in der Branche zu verbessern. Ende Juni zogen dann auch der Verband der Fleischwirtschaft und der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft nach und unterstützten im Namen ihrer Mitglieder den Verzicht auf...
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