Bovine Virusdiarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD)-Infektion seit 2004 anzeigepflichtig
Ist die Ohrstanzprobe weiterhin nötig?
Seit nun fast zehn Jahren wird die BVD/MD-Erkrankung des Rindes in Deutschland staatlich bekämpft und ist die Untersuchung von Kälbern auf das BVD-Virus Pflicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 2019 gab es deutschlandweit nur noch 75 Fälle, darunter einen in Baden-Württemberg. Dr. Albrecht Schwarzmaier vom Rindergesundheitsdienst Freiburg der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg hat die aktuellen Entwicklungen für Sie zusammengestellt.
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Die Untersuchung auf BVD/MD wird mit der Markierung der neugeborenen Kälber in Form der bekannten Ohrstanze kombiniert. Das Ergebnis steht wenige Tage nach Versand der Probe im Herkunfts- und Informationssystem für Tiere (HIT) zur Verfügung. Durch die Einführung der Ohrstanztechnik 2010 war diese flächendeckende Untersuchung der Kälber mit vertretbarem Aufwand erst möglich geworden. Doch ist das Verfahren bei der geringen Zahl von Fällen heute noch nötig? Ein Sonderfall Will man die zur BVD-Kontrolle bewährte Ohrstanzprobe durch eine Tankmilchprobe ersetzen, so müssen zuvor noch etliche Probleme gelöst werden. Zur Erinnerung: Die Bovine Virus Diarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD) ist eine Infektion des Rindes mit einem Pesti-Virus, die...
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