Insektenfreundlicher Getreideanbau durch Vielfalt auf dem Feld
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Viel Platz für kleine Helfer
Unsere Ernährung hängt maßgeblich von Insekten ab. Sie sind unverzichtbar bei der Bestäubung, bei der Eindämmung von Schadorganismen und bei der Zersetzung von organischem Material zu einer gesunden Bodenstruktur. Wer innerhalb des Getreidebestandes mehr für Insekten tun will, findet hier nützliche Tipps.
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Produktionsintegrierte Maßnahmen zum Insektenschutz spielen eine zentrale Rolle in der zukunftsorientierten Landwirtschaft. Sie ergänzen insektenfreundliche Strukturen außerhalb des Bestandes, wie etwa Saumflächen und Feldraine, Hecken, Blüh- und Brachflächen, mit Maßnahmen auf der Produktionsfläche. Ein Beispiel für eine produktionsintegrierte Maßnahme ist der Getreideanbau mit einem Saatreihenabstand von mindestens 30 Zentimetern („Weite Reihe") und dem Ausbringen einer blühenden, von Leguminosen dominierten Untersaat, die blütenbesuchenden Insekten ein flächendeckendes Nahrungsangebot bietet. Dabei werden keine Insektizide und Herbizide eingesetzt und die Saatstärke auf 70 Prozent und die Düngung auf 50 bis 70 Prozent reduziert. Die...
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