Stallboden: Mehr als nur der Perforationsgrad
FAZIT
Sicheren Fußes durch die Bucht
Kaum ein Bestandteil der Haltungseinrichtung für Schweine wird so intensiv diskutiert und wegen der gesetzlichen Vorgaben auch kontrolliert wie Spaltenböden. Dabei kann man deren Tierschutzrelevanz nicht allein auf den Schlitzanteil reduzieren. Vielmehr spielt die technische Ausgestaltung des Bodens eine Rolle. Wer das bewerten will, muss den Fußboden als Bestandteil des Haltungssystems verstehen, meint unser Autor Dr. Eckhard Meyer, Lehr- und Versuchsgut Köllitsch, im folgenden Beitrag.
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Besonders bei in ihrer Bewegung eingeschränkten Tieren (Kastenstandhaltung) werden die körperliche Unversehrtheit, das Wohlbefinden der Tiere und damit auch die Leistungen gleichermaßen beeinflusst. Dabei besteht das verfahrenstechnische Grundproblem darin, dass die Haltung auf Spaltenböden, ob es nun Zuchtsauen in der Abferkelbucht, Wartehaltung oder Mastschweinebuchten sind, per se nur einen Kompromiss darstellen kann. Denn eine Oberfläche, die Kot- und Harn dräniert und so von den Tieren trennt, muss gleichzeitig den Tritt der Schweine ermöglichen und als Liegefläche fungieren können. Unterdessen steigen die Ansprüche an die Fußböden. Nicht zuletzt, weil die Tiere immer größer und schwerer werden und die gesellschaftliche Debatte über...
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