Schlachtschweine in der EU: Schnelle Erholung nicht in Sicht
Vereinigungspreis sinkt auf Zehnjahrestief
Die maßgebliche Schlachtschweinenotierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) für Deutschland hat angesichts drückender Überhänge und sinkender Fleischpreise dem Marktdruck nicht mehr standgehalten. Sie wurde am Mittwoch vergangener Woche um 8 Cent auf 1,19 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) heruntergesetzt.
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Mitte September, nach dem ersten Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland, war die Notierung bereits um 20 Cent auf 1,27 Euro zurückgenommen und seitdem stabil gehalten worden. Nun ist das tiefste Niveau seit Januar 2011 erreicht. Damals hatte ein Dioxinskandal um kontaminierte Futtermittel die Märkte erschüttert. Nach Angaben der VEZG konnte dem Preisdruck der Schlachtunternehmen nicht mehr ausgewichen werden. Im Sog der verringerten Schlachtschweinepreise kam es auch bei Sauen und Ferkeln zu Notierungsabschlägen. Zwar hat der Fleischhersteller Tönnies in Rheda-Wiedenbrück in der vergangenen Woche seine neue Schinkenzerlegung gestartet und kann nach eigenen Angaben bis zu 40.000 Schweine in der Woche mehr schlachten....
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