Große Rommelter und Knausbirne im Strohgäu
Wo mächtige Birnbaumriesen thronen...
Eine Reihe alter Birnensorten, die im Strohgäu in einem der letzten noch verbliebenen Streuobstgürtel zu finden sind, waren früher Grundlage des Durstlöschers und auch Seelentrösters unserer Vorfahren, dem Moscht. Zwei besondere Vertreter sind die Große Rommelter und die Knausbirne, die allerdings selten geworden sind und die es zu erhalten gilt.
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Auf einer Anhöhe zwischen Hemmingen und dem Ditzinger Teilort Schöckingen im sogenannten Krummen Land wurzelt ganz alleinstehend ein uralter Birnbaum, der dort sehr landschaftsprägend steht. Fast könnte man ihn als „Leuchtturm des Strohgäus" bezeichnen, da er aus allen Richtungen ins Auge sticht. Es handelt sich um den sogenannten „Birnbaum am Pfaffenkreuz", der um 1890 gepflanzt worden sein soll. Dahinter verbirgt sich die Sorte Große Rommelter. Der Baum ist als Naturdenkmal ausgewiesen und geschützt. Um dieses prägende Landschaftselement zu erhalten, erfolgte unlängst ein Vitalisierungsschnitt. Bei der Birnensorte Große Rommelter, die im Raum Leonberg auch als Welsche Bogenäckerin bekannt ist, handelt es sich um eine Mostbirne ersten...
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