Fütterungsroboter versprechen mehr Tierwohl und mehr Zeit
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Wenn die Mischung auf Schienen vorbeifährt
Die Automatisierung und Digitalisierung in der Tierhaltung schreiten voran. Davon zeugen die zahlreichen Melkroboter, die inzwischen in süddeutschen Ställen stehen. Ob Fütterungsroboter genauso viel Verbreitung finden, lässt sich derzeit nicht vorhersehen. Am Milchgewinnungszentrum in Triesdorf (Bezirk Mittelfranken) versorgt seit acht Jahren solch ein automatisches System die Milchkühe mit bisher überwiegend positiven Ergebnissen: Punktgenaue Rationen, weniger Arbeitsstunden, aber auch hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten.
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Wir sind seither die einzige bundesdeutsche Lehranstalt, die bei ihren Milchkühen einen Fütterungsroboter einsetzt", erläutert Uwe Mohr, der Leiter der Tierhaltungsschule an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, beim Gang über das weitläufige Betriebsgelände und den Boxenlaufstall. Das war 2012 und die Zeit schien reif für die nächste technische Revolution in den Milchviehbetrieben. Die damals neu entwickelten Fütterungsroboter sollten die Fütterung verschiedener Gruppen, die mehrmalige Vorlage und das häufige Nachschieben des Futters schneller, genauer, schlussendlich effizienter machen, aber auch die Landwirte von der teils noch immer schweren körperlichen Arbeit entlasten. Rund 400 Milchviehhalter in Deutschland , vor allem...
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