Was Corona-Studien sagen
Gefährdete Kinderseele
Eine Infektion mit dem Coronavirus macht Kinder meist körperlich nicht viel kränker als ein Schnupfen. Psychisch sieht es allerdings anders aus. Alte Menschen, die gesundheitlich hochgefährdet sind, sind da erstaunlich stabil. Sie haben viel erlebt und fügen sich leichter ins aktuelle Schicksal. Die junge Generation dagegen leidet. Mittlerweile gibt die ersten Studien, die das Befinden der Kinder und Jugendlichen untersucht haben.
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Die Aussagekraft der Studien ist wie bei all der anderen Corona-Forschung der völlig neuen Situation wegen eher uneindeutig. Die meisten Ergebnisse stammen aus Daten im Frühjahrs-Lockdown. Tatsache zu sein scheint: Insgesamt sind mehr Kinder unruhiger, ängstlicher, gereizter, weinerlicher, aggressiver und wütender als sonst. Sie essen weniger, können sich nicht so gut konzentrieren. Andere haben körperliche Symptome wie Übelkeit, Bauchweh oder Kopfschmerzen oder verfallen in frühere Entwicklungsschritte: nässen ein, wollen den Schnuller zurück, nicht allein zu Hause bleiben oder wieder vom Schulbus abgeholt werden. Ältere Kinder und Jugendliche haben vor allem ihre Freunde und die gemeinsame Freizeit vermisst und auch mit...
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