BWagrar-Online-Seminar Neue Schadinsekten"
Sie lieben die Wärme
Der globale Handel bringt neben Waren auch neue Schadinsekten zu uns, oft aus Asien. Dank Klimawandel fühlen sich manche Schadinsekten zunehmend bei uns wohl und breiten sich von Süd nach Nord aus. Dr. Olaf Zimmermann vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg gab einen fundierten Überblick im Online-Seminar letzte Woche.
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Der Südwesten Deutschlands ist meist die erste Station, wenn Schädlinge aus den südlicheren Ländern kommen. Ihr Weg führtsie über die Burgundische Pforte zwischen Frankreich und der Schweiz oder sie schaffen es, wie die Walnussfruchtfliege und die Kirschessigfliege, über die Alpen. Der Eisriegel des Hochgebirges war vor 1990 noch 50 Kilometer breit, nun sind es noch zehn Kilometer. Durch die Flusstäler und Verkehrswege ziehen die Schädlinge dann weiter nach Norden. Zu den Neuen gehört beispielsweise der Hortensienthrips, der nur wenigen Zierpflanzen gefährlich wird. Beim Baumwollkapselwurm, einer Schadschmetterlingsart, wurden dagegen über 120 Wirtspflanzen nachgewiesen. In Ungarn ist er mittlerweile zum drittwichtigsten Maisschädling...
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