Digitale LBV-Fachtagung Milch
Höhere Standards müssen bezahlt werden
Am 18. Februar lud der Landesbauernverband Milcherzeuger/innen und Branchenexperten/innen zur ersten digitalen Milchfachtagung ein. Das Thema lautete: Die heimische Milchproduktion Wo sind die Perspektiven?" Im Angebot standen drei aktuelle Vorträge, die von einem dreistelligen Teilnehmerkreis mit großem Interesse verfolgt wurden. Die Gesprächsleitung hatte Ariane Amstutz, LBV-Pressesprecherin.
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Die Irritationen in der Landwirtschaft, speziell in der Tierhaltung", so LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser, machen vielen Berufskollegen derzeit zu schaffen. Bei der Milch, so Glaser, sei es seit jeher der Erzeugerpreis, mit dem kein Landwirt angesichts stetig steigender Kosten zufrieden sein könne. Preisunterschiede zwischen den Milchwerken von oftmals mehreren Cent würden deutlich machen, wie wichtig die Vermarktung sei. „Da kommt es bei uns auf jeden Cent an", betonte Glaser. Andreas Gorn, Marktexperte der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) für Milch und Milchprodukte, bestätigte in seinem Vortrag den wirtschaftlichen Druck auf die Betriebe. So ist der Deckungsbeitrag je Milchkuh im Jahr 2020 deutschlandweit gesunken auf 611...
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