Staubgehalt in eingestreuten Ställen lässt sich vermindern
Dicke Luft im Stall? Das muss nicht sein
Mehr Platz und Einstreu, strukturierte Buchten und Außenklimareize: Der Bau von Tierwohlställen nimmt zu. Der größere Komfort für die Schweine bereitet jedoch auch Probleme. Eines davon: Die Stroheinstreu wirbelt Staub in der Umgebungsluft auf. Mit welchen technischen Verfahren die gesundheitsschädlichen Partikel in der Luft verringert werden können, hat die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft (HBLFA) im österreichischen Raumberg-Gumpenstein getestet.
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Welche Bedeutung die Luftqualität für die Entwicklung von Atemwegserkrankungen bei Schweinen hat, dokumentieren inzwischen zahlreiche Untersuchungen. Die Ergebnisse lassen dabei aufhorchen. Denn Staub, hohe Schadgaskonzentrationen, Trockenheit und extrem hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit erhöhen die Empfindlichkeit der Schweine gegenüber Lungenentzündungen (Pneumonien) und verursachen häufig zudem Lungenveränderungen bei den Tieren. Der Grund: Die Staubpartikel können Infektionserreger sowie Endotoxine beherbergen und gemeinsam mit anderen Luftschadstoffen den Atmungstrakt der Tiere schädigen. Diese Erkenntnisse sind vor allem im Hinblick auf die Aufbereitung und Art der Einstreu in Ställen für die Nutztierhaltung wichtig. Bezogen auf...
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