3 Fragen an joachim rukwied
Was fordert die Bauern in Corona-Zeiten?
Joachim Rukwied bewirtschaftet in Eberstadt (Landkreis Heilbronn) einen Ackerbaubetrieb mit Feldgemüse und Weinbau. Er ist Präsident des Landes- (LBV), Deutschen (DBV) und europäischen Bauernverbandes (COPA). Die Corona-Krise bringt bei zunehmend geschlossenen Grenzen in- und außerhalb der EU neue Herausforderungen für die landwirtschaftlichen Betriebe. Dazu kommt die Umsetzung der Dünge-Verordnung. Rukwied erklärt Positionen und Forderungen des Bauernverbands im Interview mit BWagrar.
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BWagrar: Herr Rukwied, der Güterverkehr und damit der Agrarexport ist von Grenzschließungen in EU- und Drittstaaten direkt oder indirekt betroffen. Wie beurteilen Sie die Lage? Rukwied: Die Landwirtschaft ist auf eine funktionierende Logistik und Lieferketten angewiesen. Nur so können wir unsere Märkte beliefern. Durch die Pandemie haben sich Warenströme schlagartig verändert. Auf geschlossene Restaurants einerseits und andererseits eine starke Nachfrage im Einzelhandel musste die gesamte Lebensmittelkette kurzfristig reagieren. Der Warenverkehr an den Grenzen im europäischen Binnenmarkt läuft wieder besser. Das ist essenziell. Die Politik muss alles daran setzen, die Grenzen innerhalb der EU offen zu halten. Auch weil die gesamte...
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