Stauden-Lupine macht auf FFH-Flächen Probleme
Neuer Störenfried auf der Bergwiese
Die Stauden-Lupine sticht ins Auge mit ihrer Blütenpracht. Doch sie gehört nicht auf die Wiesen der höheren Lagen. Einmal eingewandert, breitet sich die Pflanze rasch aus, verdrängt heimische Arten und stört das ökologische Gleichgewicht der meist artenreichen und schützenswerten Pflanzengesellschaften. Deshalb muss früh gehandelt werden, damit sich die Staude gar nicht erst etablieren kann.
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Einjährige Lupinen-Arten, wie die Gelbe, Weiße und Blaue Lupine, wurden und werden in Deutschland als Vor- oder Zwischenfrüchte, als Bodenverbesserer oder aufgrund ihres hohen Eiweißanteils als Nahrungs- und Futterpflanze gezielt auf dem Acker angepflanzt. Wenn diese gelegentlich verwildern, ist dies kein Problem. Ihre nahe Verwandte, die mehrjährige Stauden-Lupine, auch Vielblättrige Lupine genannt, ist jedoch aufgrund ihrer Eigenschaften so problematisch, dass sie vom Bundesamt für Naturschutz als invasive Art eingestuft wurde. Die Stauden-Lupine, die auf den regenreichen Bergwiesen im westlichen Nordamerika zu Hause ist, wurde im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Sie wurde als beliebte Zierpflanze in Gärten, aber auch als...
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