Schweine- und Ferkelmarkt 2019: Starker Preisanstieg nach schwachen Vorjahren
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Skandalisierung bremst den Appetit
Nach einer fast 20 Wochen langen Phase mit Vereinigungspreisen von 1,36 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (Euro/kg SG) begannen die Schweinepreise 2019 einen Höhenflug, wie er zuletzt 2001 im Gefolge der BSE-Krise zu beobachten war.
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Zum Jahresende überschreitet der Vereinigungspreis die Marke von 2 Euro/kg SG. Er liegt seit Anfang Dezember bei 2,03 Euro/kg. In Baden-Württemberg kosteten Schweine der Handelsklasse E zuletzt 2,06 Euro/kg. Eine Ursache des massiven Preisanstiegs ist der Angebotsrückgang: Wurden in den ersten 49 Wochen 2017 im Mittel wöchentlich 973.000 Schweine der Handelsklassen S-V in Deutschland geschlachtet, so waren es 2018 noch 950.000, 2019 nur noch 916.000. Der EU-Prognoseausschuss erwartet für das Jahr 2020 Jahr kleinere Schweinebestände in Teilen der EU wie Frankreich, Polen und Deutschland. Gleichzeitig schrumpft die Schweinefleischnachfrage in Deutschland. Die privaten Haushalte kauften von Januar bis Oktober: 8,7 Prozent weniger...
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