Der erste Schnitt war klasse

Dieses Jahr brachte erneut sehr unterschiedliche Bedingungen für die Grundfutterwerbung. Während sich südlich der Donau die Futterversorgung auf den meisten Betrieben entspannt hat, ist in anderen Regionen Baden-Württembergs Grundfutter immer noch knapp. Aber nicht allein die Menge ist wichtig, sondern auch die Qualität zählt. Der Grundfutterreport gibt Hinweise, wie die Gras- und Maissilagen abgeschnitten haben.

Veröffentlicht am: von Annette Jilg, LAZBW Aulendorf
erschienen am 19.12.2020

erschienen in BWagrar 51/2020

Der erste Schnitt in diesem Jahr lieferte in weiten Teilen Baden-Württembergs eine überdurchschnittliche Futterqualität.Jilg

In der Grundfutterdatenbank des LAZBW Aulendorf sind bislang die Ergebnisse der Futteranalysen von 601 Grassilagen und 148 Maissilagen aus dem Jahr 2020 eingegangen. Im Mittel überzeugte der erste Grünlandaufwuchs durchaus in seiner Qualität (Tabelle 1). Mit durchschnittlich 6,4 MJ NEL/kg TM (Trockenmasse) lag der Energiegehalt um 0,2 MJ NEL über dem Mittel der letzten fünf Jahre. Der mittlere TM-Gehalt von 39 Prozent ist als hoch einzuordnen, viele Silagen wurden vermutlich zu trocken (über 40 Prozent TM) eingefahren, so dass es im Fahrsilo zu Verdichtungsproblemen kam. Das Futter wurde mit 85 g Rohasche (XA in g/kg TM) sehr sauber gewonnen. Etwas überdurchschnittlich fiel auch der Rohproteingehalt (XP) mit 155 g/kg TM aus. Hier besteht...

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