Schweine- und Ferkelmarkt zum Jahreswechsel
Absturz am Schweinemarkt
Der deutsche Schlachtschweinemarkt zeigte Ende des vergangenen Jahres Rekordpreise. Die Schlachtunternehmen profitierten von der ASP-bedingt riesigen Versorgungslücke in China und Asien. Im Laufe des Jahres 2020 mit der Corona-Pandemie ab März in Europa und ASP ab September ist der Markt immer weiter eingebrochen. Heute, am Jahresende, stehen viele Schweinehalter wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand.
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Bereits im Januar 2020 haben die ersten Corona-Infektionen in China den dortigen Verbrauch und den Export negativ beeinflusst. Mit Beginn der Pandemie in Europa kam es ab März im Handel mit Schlachtschweinen zunehmend zu Preisdruck und einem ersten Preisrutsch. Ab Mai bot der Fleischmarkt mit dem Wiederanlaufen der Gastronomie europaweit wieder Impulse. Die Stabilisierung hielt jedoch nur bis Mitte Juni an, danach führte die coronabedingte Schließung bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück zu einem zweiten Preisrutsch. In Folge der Schließung gab es vor allem in Nordwestdeutschland einen erheblichen Rückstau an schlachtreifen Schweinen. Auch nach der Wiedereröffnung war es wegen des in ganz Deutschland herrschenden Personalmangels und der...
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