Körnerleguminosen können Futterkosten erheblich senken
Heimisches Eiweiß kommt an bei Schweinen
Futtererbsen, Ackerbohnen und Lupinen aber auch Sojabohnen aus heimischem Anbau stoßen in jüngster Zeit auf ein wachsendes Interesse. Mit einer Anbaufläche von circa 200.000 Hektar in Deutschland ist das Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft und reicht auch noch nicht aus, um die Futtermittelunternehmen regelmäßig mit genügend großen Mengen zu versorgen. Welche Möglichkeiten sich für die Verfütterung an Schweine bieten, erläutert Ihnen Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) Sachsen-Anhalt.
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Körnerleguminosen als auflockerndes Glied in der Fruchtfolge waren lange Zeit beliebte Futtermittel für Schweine. Mit dem zunehmenden Import von Sojabohnen beziehungsweise Sojaextraktionsschrot, das zu günstigen Preisen auf den deutschen Markt gekommen ist, nahm die Anbauvorzüglichkeit jedoch kontinuierlich ab. Dennoch leisten die Körnerleguminosen heute wieder einen wichtigen Beitrag zur regenerativen Stickstoff (N)-Versorgung im Ackerbau, weil sie die Fähigkeit haben, Stickstoff mit Hilfe von Knöllchenbakterien zu binden. Wenn man von Körnerleguminosen in der Fütterung spricht, sind damit in erster Linie weiß- und buntblühende Ackerbohnen, weißblühende Erbsen sowie die Blaue Süßlupine gemeint. Vor allem in Süden der Bundesrepublik...
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