OGA Nordbaden verkaufte weniger und erlöste mehr
Regionalität hat Grenzen
Die Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft (OGA) Nordbaden e. G., Bruchsal, kam glimpflich durchs erste Coronajahr. Im Geschäftsjahr 2020 sank die Verkaufsmenge von Obst und Gemüse erheblich. Doch Kosteneinsparungen und gute Verkaufspreise ließen den Wertumsatz um 2,4 Prozent auf 44,7 Mio. Euro klettern.
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OGA-Geschäftsführer Hans Lehar thematisiert im aktuellen Geschäftsbericht die zunehmend von Handelskonzernen geforderten, individuellen Verpackungen mit Hinweisen zur regionalen Warenherkunft: „Eine enorme Kostenbelastung stelle die immer größere Verpackungsvielfalt" für die Genossenschaft dar, schreibt er. Auslöser seien die kleineren Auflagen, höheren Verpackungskosten und der erhöhte logistische Aufwand. Während bei ausländischer Ware die genaue Herkunft keine Rolle spiele, ufere die Regionalkennzeichnung bei deutscher Ware aus. Coronafolgen hautnah Das wichtigste Bruchsaler Erzeugnis, der Spargel, bekam im vergangenen Jahr die Coronafolgen hautnah zu spüren. Wegen fehlender Erntehelfer schrumpfte die Erntemenge auf 4332 (2019: 4867)...
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