Herbstzeitlose im Grobfutter macht Probleme
Vorsicht Vergiftungsgefahr
Auf extensiv genutzten Flächen tritt in den vergangenen Jahren ein Problem immer stärker zutage: Giftpflanzen wandern in die Bestände ein. Ganz besonders die Herbstzeitlose breitet sich auf Futterflächen immer weiter aus. Fälle aus der amtlichen Futtermittelkontrolle belegen, dass Belastungen von Heu und Silage durch Giftpflanzen zugenommen haben. Ein deutliches Warnsignal.
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Die für Extensivflächen vorgegebenen späten Schnittzeitpunkte sowie die zum Teil vorgeschriebene und berücksichtigte mäßige Düngung haben zur Folge, dass für Giftpflanzen wie die Herbstzeitlose gute Wachstums- und Vermehrungsbedingungen vorliegen. Die Herbstzeitlose ist eine sehr stark giftige Pflanze, die bei Verfütterung von belastetem Grobfutter zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann. Sie kann über 20 verschiedene organische Verbindungen, sogenannte Alkaloide, ausbilden. Das bekannteste und auch giftigste Alkaloid ist das Colchicin, das als Mitose-Gift die Zellteilung blockiert. Sekundärvergiftungen sind möglich Die Auswirkungen bei einer Verfütterung können je nach aufgenommener Menge sehr unterschiedlich sein...
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