Jakobs-Kreuzkraut profitiert von trockenen, heißen Sommern
Gelb und giftig Alarmsignal im Extensivgrünland
Der vergangene Sommer war vielerorts bereits der dritte in Folge mit hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen. Solche Wetterbedingungen wirken sich unmittelbar auf Pflanzenbestände in Wiesen und Weiden aus. Dabei profitiert unter anderem eine Art besonders von diesem Wetter: das Jakobs-Kreuzkraut. Immer häufiger wandert es von den Straßenrändern aus in extensiv genutztes Dauergrünland ein. Ein Alarmzeichen, denn die Pflanze kann aufgrund ihrer Giftigkeit zu einem ernsten Problem werden.
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Das Jakobs-Kreuzkraut, kurz JKK, ist hierzulande kein Fremdling, sondern eine heimische Art, die es auch schon zur Zeit unserer Urgroßeltern gab. Durch die stetige Zunahme von extensiv genutztem Grünland in den letzten Jahrzehnten ist die Pflanze auch immer häufiger auf diesen Flächen anzutreffen. Die oftmals größeren Vorkommen an Straßenrändern beruhen vielfach darauf, dass die Art dort in der Vergangenheit in Saatgutmischungen zur Straßenrandbegrünung enthalten war. Von dort wandert das Jakobskreuzkraut oft auf benachbarte Nutzflächen ein, wo es für die Landwirtschaft wegen seiner Giftigkeit zum Problem wird. Die enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide können die Gesundheit von Raufutterfressern stark gefährden, im schlimmsten Falle sogar bis...
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