Zahl und Kosten steigen jährlich
Mehr Wolfsrisse in Deutschland
Die Zahl der Wolfsrisse ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Nach den aktuellen Zahlen der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) wurden im vergangenen Jahr 3959 Nutztiere durch Wölfe getötet, das waren 37 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Besonders betroffen von Rissschäden waren die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
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Insgesamt 3444 Schafe wurden von Wölfen getötet, gefolgt von Gehegewild mit 248, Rindern mit 153 und Ziegen mit 92 Tieren. Darüber hinaus fielen 13 Pferde, sieben Alpakas und zwei Herdenschutzhunde nachweislich dem Wolf zum Opfer. Für den Umweltbeauftragten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Vorstand im Forum Natur, Eberhart Hartelt, zeichnet die neue Rissstatistik das Ende der Weidetierhaltung vor. Er bekräftigte deshalb die Forderung nach einer Regulierung des Wolfsbestandes. Ansonsten werde die Haltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern auf der Weide zum Auslaufmodell, warnte Hartelt. Unabhängig davon kritisierte er die Veröffentlichungspraxis der Dokumentations- und Beratungsstelle scharf. Die Zahlen seien bereits „deutlich...
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