Hoffnung auf einen guten Start in den Markt

Später als in den Vorjahren hat am Bodensee die Apfelernte begonnen. Spätfrösten, ungünstigen Blühbedingungen, regionalen Hagelschlägen und hohen Niederschlagsmengen zum Trotz erwarten die Obstbauern eine durchschnittliche Erntemenge von guter Qualität. Prognostiziert sind 257.000 t und damit eine Menge auf Vorjahresniveau, wie beim offiziellen Auftakt in die Apfelsaison auf der bayerischen Landesgartenschau in Lindau bekanntgegeben wurde.

Veröffentlicht am: erschienen am 18.09.2021

erschienen in BWagrar 37/2021

Mit den Apfelhoheiten, den beiden Vorsitzenden der Obstregion Bodensee, Thomas Heilig (3. v. l.) und Erich Röhrenbach (r.), der Staatssekretärin im Stuttgarter Landwirtschaftsministerium, Sabine Kurtz und dem Geschäftsführer der Obstregion Bodensee, Dr. Egon Treyer, erfolgte der offizielle Auftakt in die Apfelsaison am Bodensee. Werner-Gnann

Das gute Wetter der letzten Tage und Wochen hat den Früchten noch gutgetan, die Farbe kam und es konnte noch Zucker gebildet werden. Erich Röhrenbach, der sich mit Thomas Heilig den Vorsitz in der Obstregion Bodensee teilt, ist zuversichtlich, dass in diesem schwierigen Produktionsjahr eine durchschnittliche Erntemenge in guter Qualität gepflückt werden kann, zumal auch die Fruchtgröße noch zulegte. Einmal mehr habe dieses Jahr gezeigt, wie wichtig Schutzsysteme zur Sicherung der Produktion sind. Mittlerweile seien rund 70 Prozent der Obstanlagen am See mit Hagelschutznetzen ausgestattet. „Wir sind froh, dass die Betriebe in den letzten zwei Jahrzehnten investiert haben und dabei unterstützt wurden. Das hat eine gute Ernte gesichert",...

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