Kein Licht für Lichtkeimer
Nachtsaat gegen Ackerfuchsschwanz
Herbizidbehandlungen allein reichen meist nicht mehr aus, um den Ackerfuchsschwanz in den Griff zu bekommen. Sie werden deshalb mit ackerbaulichen Maßnahmen kombiniert. Zu den klassischen Werkzeugen wie der Spätsaat und dem falschen Saatbett gesellt sich eine weitere Möglichkeit: Die Nachtsaat.
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Licht regt die Keimung von Ackerfuchsschwanzsamen an. Vermutlich genügt bereits ein Lux hellrotes Licht, das für wenige Millisekunden während der Bodenbearbeitung auf den Samen fällt. Zum Vergleich: Sonnenlicht strahlt mit etwa 100.000 Lux, Mondlicht mit circa 0,2 Lux. Dunkelrotes Licht kann dagegen sogar die bereits gestartete Keimung unterbrechen und den Samen zurück in die Dormanz versetzen. Könnte eine Nachtsaat also verhindern, dass allzu viel Ackerfuchsschwanz in der Hauptkultur keimt? Die letzten Publikationen zu dieser Frage liegen 20 Jahre zurück. Darin schwanken die Angaben zum Wirkungsgrad zwischen 20 und 97,5 Prozent (%). Versuche in ganz Deutschland Um der Frage erneut nachzugehen, hat Corteva mehrere Versuche in Deutschland...
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