Landessortenversuche Winterhartweizen 2019 bis 2021
Dem Durum auf den Zahn gefühlt
Bei den Verarbeitern von Hartweizen (Triticum durum desf.) oder auch Durum kommt es vor allem auf die Qualität an. Neben einem hohen Protein- und Gelbpigmentgehalt soll der Durum auch eine hohe Glasigkeit und geringe Mykotoxingehalte aufweisen. Zudem sind die Fallzahl und das Hektolitergewicht neben Dunkelfleckigkeit weitere Qualitätskriterien. Bei zu hohen Mykotoxingehalten ist die Ware sogar unverkäuflich. Die Wahl der richtigen Sorte für den Standort ist beim Durum essenziell.
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Die Boden- und Klimaansprüche des Hartweizens sind relativ hoch und übersteigen oft die des Weichweizens. Nicht jeder Standort ist für den Anbau geeignet. Trockene und warme Bedingungen während der Reife sind für die Ausbildung der Glasigkeit unerlässlich. Durch die Verbindung von Stärke und Eiweiß im Korn entsteht die typische Glasigkeit des Durumweizens (Qualitätsanforderung: > 75 Prozent glasige Körner). Neben Niederschlägen während der Reifephase kann selbst Taubildung zu einer Reduzierung der Glasigkeit führen, daher sollte der Anbau auf Schlägen mit hoher Taubildung (zum Beispiel in Waldrandnähe, Auen oder Senken) vermieden werden. Bei vorhergesagten Niederschlägen wird ein Drusch ab 14,5 % sollte schnellstmöglich getrocknet oder...
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