Versammlung der Tettnanger Pflanzer
Am Hopfenhimmel ziehen Wolken auf
Die Hopfenernte ist beendet, die Abwaage fast abgeschlossen. Der widrigen Witterung zum Trotz konnten die Tettnanger Pflanzer eine gute Ernte einfahren, die dritte in Folge. Doch die Freude ist nicht ungetrübt, denn die Coronapandemie blieb nicht ohne Folgen für den Bierausstoß und damit für den künftigen Hopfenbedarf. Das klang bei der Hauptversammlung des Pflanzerverbandes in Obereisenbach an.
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Ernte gut, Alphagehalte gut bis sehr gut, Preise stabil – mit wenigen Worten umriss Wolfgang Ruther, der Vorsitzende des Tettnanger Pflanzerverbandes, das Hopfenjahr. Dabei wird die geschätzte Erntemenge von 57.700 Zentnern zwar nicht erreicht. Laut Mitteilung aus dem Hopfenlabor waren Mitte Oktober gut 54.300 Zentner abgewogen, was aber immer noch ein gutes Ergebnis bedeute. Während es bei den Sorten Tettnanger und Hallertauer mittelfrüh fast eine Punktlandung gab, blieben die Mengen bei Perle, Tradition, Herkules und bei den Flavor-Sorten unter der Schätzung, bei allerdings rekordverdächtig hohen Alphagehalten. „Rekorde gab es aber auch bei den Niederschlägen", merkte Ruther an. Deshalb lag der Fokus beim Pflanzenschutz auf der...
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