Rückgewinnung aus Klärschlamm
Die Phosphorquelle im eigenen Land
Phosphor findet sich in jedem biologischen Organismus. Auf den Feldern lässt er als Dünger Getreide, Mais und andere Pflanzen gedeihen. Er stabilisiert Zellwände, bildet Knochen, transportiert Energie, ist ein unerlässliches Baumaterial unserer DNA. Doch Phosphor lässt sich weder synthetisch herstellen, noch kann er durch andere Stoffe ersetzt werden.
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Phosphor kommt in der Natur nicht als freies Element vor, sondern findet sich meist in gebundener Form als Phosphat (PO43-) in der Erdkruste. Dabei handelt es sich zumeist um sogenannte Apatite, deren Phosphatgehalt typischerweise zwischen 15 und 20 Prozent (%) liegt. Die Qualität des Mineralgesteins fällt je nach Zusammensetzung unterschiedlich aus. Neben Phosphat enthalten die Minerale in der Regel Verunreinigungen durch Metalle oder radioaktive Substanzen. Häufig in Apatiten vorkommende Elemente wie Cadmium oder Uran sind aufgrund der Strahlungsrisiken gesundheitsgefährdend und schränken die Brauchbarkeit als Düngemittel ein. Weltweit wurden 2019 rund 240 Millionen Tonnen Phosphatminerale in rund 40 Ländern abgebaut. Dabei werden 77 %...
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