Neue Züchtungsverfahren in der Diskussion
Mehr Offenheit oder mehr Kontrolle
Der Einsatz neuer Züchtungsverfahren in der Landwirtschaft ist und bleibt umstritten. Während sich 22 im Grain Club zusammengeschlossene Organisationen der Agrar-, Gartenbau- und Ernährungswirtschaft mit einem Appell für mehr Offenheit an die neue Bundesregierung wenden, fordern die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und das Gen-ethische Netzwerk striktere Kontrollen.
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Die Bundesregierung solle sich für eine zeitnahe Anpassung des europäischen Gentechnikrechts an den wissenschaftlichen Erkenntnisstand sowie einen wissenschaftsbasierten gesellschaftlichen Dialog einsetzen, heißt es im Positionspapier des Grain Clubs. Um in Zukunft Ertragseinbrüche zu vermeiden, seien weitere Innovationen im Pflanzenbau und der Pflanzenzüchtung dringend erforderlich. Die Branche benötige geeignete Werkzeuge, die außerhalb Europas bereits zum Standard gehörten, wie beispielsweise die Genschere CRISPR/Cas. Veraltete Regeln hemmen Zuchtfortschritt Die Verbände betonen in ihrem Positionspapier den Novellierungsbedarf des EU-Gentechnikrechts. Nachdem der Europäische Gerichtshof 2018 auf der Grundlage der veralteten Regeln...
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