Förderung europäischer Agrar- und Ernährungsprodukte
Die Europäische Kommission hat ihre Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für die Programme zur Förderung der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der EU und im Ausland für das laufende Jahr veröffentlicht.
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Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, liegt – ähnlich wie 2021 – auch in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung von Produkten und Methoden, die die Ziele des Green Deal unterstützen. Dazu zählt Brüssel die Förderung des Verkaufs von Bioprodukten, Obst und Gemüse sowie einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Insgesamt sollen nach Angaben der Kommission 185,9 Mio. Euro für das Bewerben von in der EU erzeugten Agrarprodukten und Lebensmitteln bereitgestellt werden.
Davon sind 176,4 Mio. Euro für die Kofinanzierung von Absatzförderungsprogrammen bestimmt, die aus den Vorschlägen ausgewählt werden. Mit dem verbleibendem Geld sollen allgemeine EU-Initiativen in diesem Bereich finanziert werden.
Online-Infotag zur Einreichung von Vorschlägen
Laut der Kommission müssen die Vorschläge spätestens bis zum 21. April um 17.00 Uhr Brüsseler Zeit über das entsprechende Portal der Behörde eingereicht werden.
Die Vorschläge werden dann bewertet und die Begünstigten im Herbst bekanntgegeben. Die EU-Behörde wies auch daraufhin, dass die Europäische Exekutivagentur für die Forschung (REA) den Antragstellern bei der Einreichung ihrer Vorschläge Hilfestellung leiste.
Bei Kampagnen das Ausland betreffend sollte der EU-Kommission zufolge der Fokus auf Märkte mit hohem Wachstumspotential wie Japan, Südkorea oder Kanada gelegt werden. Erwartet werde, dass die Kampagnen den Verkauf von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln aus der EU steigerten, indem sie deren Profil schärften und den Markt im Zielland vergrößerten.