Nachgefragt bei Stefan Pohl
Die Diskussion um breitere Fruchtfolgen und die Integration von bislang weniger verbreiteten Kulturen gewinnt weiter an Fahrt. Über den Stellenwert von Körnermais zur Aufwertung von Fruchtfolgen gibt Stefan Pohl, Leiter Außendienst bei der RAGT Saaten Deutschland GmbH, Auskunft. | Interview: Doris Ganninger-Hauck
Wie entwickelt sich der Körnermais?
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BWagrar: Die Anbaufläche von Körnermais in Deutschland liegt laut Erhebungen des Deutschen Maiskomitees seit sechs Jahren etwas über 400.000 Hektar, ohne bemerkenswerte Abweichungen. Worauf führen Sie das zurück? Pohl: Ganz klar auf die Getreidepreise, die in der Regel den Maispreisen entsprachen. Wegen der relativ hohen Trocknungskosten war Körnermais unterm Strich nicht wettbewerbsfähig mit Getreide. Eine Ausnahme sind die klimatisch besonders begünstigten Körnermaisregionen in Baden und Franken. Dort lassen sich Mehrerträge von 40 dt/ha erzielen, wodurch die Erlöse trotz Trocknungsaufwand über denen von Getreide liegen. BWagrar: Wodurch könnte der Körnermaisanbau Aufwind bekommen? Pohl: Einen positiven Einfluss hat sicherlich die mit...
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