Verbände sorgen sich um Mindestlohnerhöhung
Lohnanhebung treibt die Kosten
Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) haben sich gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro zum 1. Oktober 2022 und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung ausgesprochen. Auch die Verbände am Bodensee blicken der Mindestlohnerhöhung besorgt entgegen.
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DBV-Präsident Joachim Rukwied kritisiert in der gemeinsamen Stellungnahme zu zwei Referentenentwürfen des Bundesarbeitsministeriums massiv die geplante Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro: „Diese Erhöhung verschärft den bereits bestehenden Wettbewerbsdruck in der Land- und Forstwirtschaft und gefährdet nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, sondern verdrängt vor allem den Obst- und Gemüseanbau in europäische Regionen mit niedrigeren Löhnen und Sozialstandards." Die Verbände fordern für die grüne Branche eine zeitliche Verschiebung der Erhöhung sowie eine stufenweise Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns. Bei den geplanten Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung begrüßen die Verbände die geplante Anhebung der...
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