Arbeitskalender Bauernwald im März
Sachgemäßer Umgang mit Kahlflächen
Die Kahlschlags- (oder synonym Kahlhiebs-) wirtschaft gehört, neben anderen, zu den klassischen Naturverjüngungsverfahren. Da sich in dem Freiflächenklima allerdings überwiegend Pionierbaumarten, zum Beispiel Kiefer, Aspe oder Birke, natürlich verjüngen und sich meist rasch eine Begleitvegetation einstellt, werden Kahlschlagsflächen in der Regel künstlich verjüngt. Ferner werden Kahlhiebe oft in Folge von Kalamitäten, wie beispielsweise Sturmereignissen oder großflächigem Borkenkäferbefall, geführt.
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Optimalerweise ist auf der Hiebsfläche bereits die Feinerschließung (Rückegassen beziehungsweise Maschinenwege und Seiltrassen) vorhanden. Wenn nicht, muss diese zunächst angelegt und markiert werden. Bei mechanisierter Fällung mit dem Harvester müssen die Rückegassen mindestens 20 Meter voneinander entfernt angelegt werden, bei motormanueller Aufarbeitung wird ein Abstand von 40 Metern empfohlen. Eine flächige Befahrung des Waldes außerhalb von Gassen widerspricht den Vorgaben des Paragrafen 14 Landeswaldgesetz (LWaldG), wonach bestands- und bodenschonende Verfahren anzuwenden und Holznutzungen schonend vorzunehmen sind. Bei den Fällarbeiten müssen auch Aspekte des Natur- und Artenschutzes beachtet werden. Für verschiedene Biotope, wie...
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