Terminmarkt: Folgen für Getreide und Ölsaaten
Ukrainekrise setzt Märkte unter Schock
In der Ukraine herrscht Krieg. Deshalb erläutert unsere Autorin die Bedeutung der Schwarzmeerregion für die Versorgung des Weltmarkts mit Getreide und Ölsaaten und nennt die möglichen Folgen des russischen Einmarschs. Auch nimmt sie die Vermarktung der restlichen Ernte 2021 und der kommenden Ernte 2022 in den Blick.
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Die Welt ist in Aufruhr. Es herrscht Krieg in Europa. Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein und löste eine menschliche und politische Katastrophe aus, die auch ein Erdbeben an den internationalen Agrarmärkten auslöste. Noch vor der Öffnung der Börsen explodierten am Tag des Einmarsches die Kurse für Getreide und Ölsaaten in Paris und Chicago. Während in Paris der Kurs für den Mairaps in der Spitze um mehr als 80 Euro pro Tonne (Euro/t) auf 827 Euro/t und für den Maiweizen um 45 Euro/t auf 338 Euro/t stieg, wurde in Chicago der Handel für Weizen und Mais aufgrund der hohen Preisanstiege gestoppt. Auch der Landhandel stellte vielerorts trotz stetig klingelnder Telefone den Handel ein. Nach den Gewinnmitnahmen zum...
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